In Frankreich ist es allgemein bekannt, dass viele Konditoren die wunderbaren Dinge erfunden haben, die wir heute in französischen Konditoreien, aber auch in der ganzen Welt genießen. Wenn man also ein Gebäckstück isst, weiß man manchmal nicht genau, woher es stammt.
Hier sind die Top 3 der französischen Gebäcke, die die Franzosen lieben!
Top 1: Der Paris-Brest! Ein Kuchen für ein Fahrradrennen
Die Geschichte besagt, dass der Paris-Brest vom französischen Konditor Louis Durand auf Wunsch von Pierre Giffard erfunden wurde. Wer ist Pierre Giffard? Er ist der Gründer des Fahrradrennens, das 1891 von Paris in die Stadt Brest stattfand. Er soll den Konditor gebeten haben, eine Torte als Hommage an dieses Rennen und die Fahrer zu kreieren.
Aus diesem Grund hat der Paris-Brest eine runde Form, die die Form eines Fahrradrades darstellt.
Top 2: Die Tarte Tatin! Ein Ursprung voller Legenden
Die Legende besagt, dass die Tatin-Schwestern, die ein Hotel-Restaurant in Lamotte-Beuvron besaßen, die Torte versehentlich erfunden haben. Eine Version besagt, dass eine der Schwestern, als sie einen Apfelkuchen backen wollte, den Teig vergessen und ihn während des Backens darüber gegeben habe. Eine andere Version der Legende besagt, dass sie den Kuchen nach dem Backen verschüttet habe. Um ihren Fehler wieder gut zu machen, hob sie die Tarte auf und servierte sie verkehrt herum.
Laut dem Grand Larousse Gastronomique handelt es sich hierbei jedoch um eine Legende. Tatsächlich war sie nie das Ergebnis eines Irrtums, da das Rezept schon viele Generationen vor den beiden Schwestern existierte und von Mutter zu Tochter weitergegeben wurde. Die Tarte wurde daher in ihrem Restaurant Ende des 19. Jahrhunderts populär.
Top 3: Der Schokoladen-Eclair! Oder anders bekannt als "Brot der Herzogin".
Dieses Gebäck ist in Frankreich sehr beliebt, aber woher kommt es dann und warum trägt es diesen seltsamen Namen? Schokoladen-Eclairs haben weder die Form eines Blitzes noch die Farbe eines Donners. Dennoch sind dies die beiden Hauptgründe für ihren Namen.
- Der erste Grund ist, dass sie schon vor ihrer Namensgebung "Brot der Herzogin" genannt wurden, da das Rezept einfach ist und von der High Society sehr geschätzt wird.
- Der zweite Grund ist, dass sie sehr schnell gegessen werden, man sagt also, dass man sie in "un éclair" (einem Blitz) verzehrt hat. Eine zweite Version, die dieser sehr ähnlich ist, besagt, dass sie so beliebt waren, dass sie in "einem Blitz" verkauft wurden.